Stejărișu im September 2021

Wir setzen an dieser Stelle nun die im Spätsommer 2021 in Brădeni (Henndorf) begonnene Reise entlang alter Bahnhöfe der Wusch hinter Netuș (Neithausen) in Richtung Agnita (Agnetheln) fort.

Fernab des namensgebenden Orts liegt der frühere Bahnhof von Stejărișu (Probstdorf). Nach dem deutschen Ortsnamen wurde die Station einst auch als „Proștia“ bezeichnet, wie ein Blick ins rumänische Kursbuch von 1957 zeigt.

Im September 2021 zeigt sich der alte Bahnhof von Stejărișu ungenutzt, dafür aber in optisch verhältnismäßig gutem Zustand.

Wer vom Bahnhof in den Ort möchte, muss etwa zwei Kilometer in ein Seitental hineinfahren. Den Besuchern eröffnet sich ein (weiteres) malerisches siebenbürgisch-sächsisches Dorf, in dessen Mitte eine Kirchenburg steht.

Rumänisch-deutsches Ortseingangsschild.

Blick von der Probstdorfer Kirchenburg über das Dorf in Richtung Harbachtal.